Wissenswertes aus der Gemeinderatssitzung vom 07.11.2022

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Gemeindewald Rheinmünster; Betriebsvollzug Forstwirtschaftsjahr 2021 

Das Landratsamt Rastatt, Forstamt, Bezirksleitung legte den Jahresabschluss für das Forstwirtschaftsjahr 2021 der Gemeinde Rheinmünster zur Genehmigung vor. Es stehen Erträge in Höhe von 379.584 Euro (Plan: 261.400 Euro), Aufwendungen in Höhe von 488.248 Euro (Plan:397.400 Euro) gegenüber. Im Ergebnis ergibt sich ein Defizit von -108.663 Euro (Plan: -136.000 Euro).

Einstimmig erkannte der Gemeinderat den Betriebsvollzug bzw. Jahresabschluss zum Forstwirtschaftsjahr 2021 an und genehmigte diesen.

 

Rathaus Rheinmünster, Sachstand Erweiterung und Umbau Bestandsgebäude 

Frau Teresa Bistritz und Thomas Knierim erläuterten den Sachstand.

Die Kostenberechnungen in Höhe von 6,9 Mio. Euro können eingehalten werden. Zum Ende dieses Jahres wird der 1. Bauabschnitt, die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes abgeschlossen sein. Bei einem Tag der offenen Tür kann das Ergebnis in Kürze besichtigt werden.

Der 2. Bauabschnitt umfasst die Sanierung der Büros im Bestandsgebäude. Teilweise werden die Büroräume neu aufgeteilt, erhalten den geforderten Brandschutz mit entsprechender Akustikdecke. Des Weiteren werden die Elektroleitungen ausgetauscht. Die Außenfassade erhält nach 20 Jahren einen neuen Anstrich. Für die Gesamtmaßnahmen inklusive privater Maßnahmen für die Sanierung der Historischen Ortsmitte im Ortsteil Schwarzach stehen Fördermittel in Höhe von 4,2 Mio zur Verfügung.

 

Sanierung Hallenbad und Sporthalle Rheinmünster, Vergabe von Ingenieurleistungen, Thermische Bauphysik und Raumakustik

Einstimmig bei zwei Enthaltungen vergab der Gemeinderat die Ingenieurleistungen für Wärmeschutz und Energiebilanzierung (Thermische Bauphysik) zu einem Honorar in Höhe von 26.150 Euro und für die Raumakustik in Höhe von 16.650 Euro zuzüglich 5 Prozent Nebenkosten sowie der gesetzlichen Mehrwertsteuer an Kurz und Fischer, Beratende Ingenieure, Winnenden.

 

Poststraße 21, Sachstand Sanierung, Ausblick Bezugsfertigkeit

Bauamtsleiter Konrad Reith berichtete zum Sachstand Sanierung Poststraße 21.

Durch Schadstoffbelastungen im Boden und in den Wänden war die Sanierung um sechs Wochen in Verzug. Die Haussanierung beläuft sich auf 1,5 Mio. Euro. Einen Zuschuss in Höhe von 625.000 Euro erhielt die Gemeinde für den Einbau einer Gas-Hybrid-Heizanlage mit einer Wärmepumpe.

Im 1. Bauabschnitt werden sechs Wohnungen saniert, die bisherigen Bewohner konnten anderweitig untergebracht werden, sodass keine Wohncontainer erforderlich wurden.  Diese Maßnahme wird voraussichtlich Ende März 2023 abgeschlossen sein. Darauf folgt der 2. Bauabschnitt mit der Sanierung von drei weiteren Wohnungen. Die Gesamtsanierung soll bis Juli 2023 abgeschlossen sein.

 

Grundschule Rheinmünster, Sachstand Heizungsaustausch, regenerativer Energieeinsatz 

In der Grundschule Rheinmünster wurde eine Holzpelletkesselanlage mit Gastherme eingebaut. Die benachbarte Kindertagesstätte wurde an die Heizzentrale angeschlossen. Die Gesamtkosten hierfür betragen 340.000 Euro, wovon 140.000 Euro durch Fördermittel gedeckt werden.

 

Realschule Rheinmünster

In den vergangenen Jahren wurden in der Realschule umfangreiche Erweiterungs-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Zuletzt wurden die Fachräume Physik, Biologie, Chemie und Küche sowie der Aula im Erdgeschoss saniert. Erneuert wurde die Dach- und Deckenkonstruktion und das Lichtkonzept. Hierfür belaufen sich die Kosten auf 1,8 Mio Euro. Die Fördermittel des Landes Baden-Württemberg betragen 857.000 Euro.

 

Eigenkontrollverordnung, Ortsteil Stollhofen; Arbeitsvergabe

Die Gemeinde Rheinmünster beabsichtigt, im Zuge der Umsetzung der Eigenkontrollverordnung die öffentlichen Entwässerungsanlagen (Kanäle und Schächte) optisch untersuchen und beurteilen zu lassen.

Das Vergabeverfahren umfasst die Hochdruckreinigung und Inspektion der Kanalisation im Ortsteil Stollhofen und einem Teilgebiet in Söllingen.

Der Zuschlag wurde einstimmig an die Firma Kress GmbH, Achern zum Angebotspreis von 162.798,07 Euro brutto erteilt.

 

Seniorenweihnachtsfeiern

Laut Auskunft der Ortsvorsteher haben sich diese erkundigt, beziehungsweise wurden angesprochen, ob in der Adventszeit Seniorenweihnachtsfeiern stattfinden.

Aufgrund der Bedenken hinsichtlich der Corona-Pandemie, haben die amtierenden Ortschaftsräte beschlossen, keine Weihnachtsfeiern zu veranstalten.

Im Gemeinderat wurde die Angelegenheit besprochen. Die Ortsvorsteher haben ihre Bedenken vorgetragen. Insoweit hat sich der Gemeinderat der Entscheidung angeschlossen. In Aussicht gestellt wird ein Frühlingsfest im kommenden Jahr.