Umbau und Erweiterung Verwaltungsgebäude – Vorbreitende Schritte unternommen

Veröffentlicht am

Die Erweiterung des Rathauses ist ein bedeutendes Vorhaben der Gemeinde Rheinmünster. Um die Verwaltung zeitgemäß unterzubringen, wichtige Gebäudeteile barrierefrei zu machen und dringend benötigte Flächen zu erschließen, sollen die ehemalige Klosterhofgaststätte, die anschließende Remise (Stallung) und der nördlich des Klostertors stehende Wohnturm um- und ausgebaut werden.

Im Erd- und im Obergeschoss der ehemaligen Klostergaststätte werden künftig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamtes ihre Büros beziehen und für Besucher ansprechbar sein. In der Remise, die zwischen Klosterhofgaststätte und Wohnturm liegt, entstehen ebene Flächen für einen stufenlos erreichbaren Sitzungssaal, welcher multifunktional auch für standesamtliche Trauungen zur Verfügung steht. Im „Eckturm“ finden unter anderem die Beschäftigten von Standes- und Ordnungsamt, Fundamt und Funktionsräume ihren Platz.

Der bisherige Ratssaal und das angeschlossene Trauzimmer werden zu modernen Büros für Haupt- und Personalamt umgestaltet. Auch sie sind barrierefrei.

Das Vorhaben insgesamt ist anspruchsvoll. Die älteren Bestandsgebäude stammen teilweise aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, sind folglich rund 250 Jahre alt.

Gemeinderat und Verwaltung haben sich über einen langen Zeitraum mit den Planungen beschäftigt. Der Erweiterungs- und Umbaubeschluss wurde erleichtert durch ein Zuschussprogramm, welches jedoch zeitlich befristet ist. Die Gesamtmaßnahme ist im Städtebauerneuerungsprogramm aufgenommen, deshalb innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren abzuschließen.

Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über die Münsterstraße in den Klosterhof. Bisher unbefestigte Bereiche wurden so umgestaltet, dass sie vorübergehend als „Erschließungsstraße“ dienen. Bau- und Lieferfahrzeuge dürfen die Einfahrt durch das Klosterhoftor nicht benutzen. Die gemeindeeigene Fläche zwischen ehemaliger Klosterhofgaststätte und Rosengarten wird von den beauftragten Firmen als Arbeits- und Lagerfläche verwendet. Ein Bauzaun erstreckt sich entlang des Klosterhofes zwischen Klostertor und Einfahrt zum Klostergarten. Die mit Naturstein gepflasterte Verbindung ist lediglich für Fußgänger, Radfahrer und Anwohner geöffnet.