Mobiles Geschwindigkeitsmess- und Anzeigegerät in Rheinmünster – Nützliche Geschwindigkeitsanzeigen

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Großflächige Anzeigetafeln, welche die Verkehrsteilnehmer über die jeweils gefahrene Geschwindigkeit unterrichten, wurden in nahezu allen Ortsteilen der Gemeinde Rheinmünster aufgestellt. Die mittels Solarstrom mit elektrischer Energie versorgten Messgeräte zeigen nicht nur die gefahrenen Geschwindigkeiten an. Die technischen Einrichtungen sind auch in der Lage, den Verkehrsfluss an sieben Tagen in der Woche, über jeweils 24 Stunden, zu speichern.

Die Auswertung der Daten erfolgt durch das gemeindliche Ordnungsamt. Die Aufzeichnungen haben gezeigt, dass sich die meisten Verkehrsteilnehmer zu einer Verringerung der Geschwindigkeit bereitfinden, sobald die Zahlen rot aufleuchten und ein grimmiges Gesicht auf der Anzeigetafel erscheint.

Ungeachtet der roten Leuchten und nach unten zeigenden Mundwinkeln gibt es unverbesserliche Zeitgenossen, die deutlich zu schnell in die Ortsteile einfahren bzw. vor Verlassen des Ortsteiles bereits vorsorglich mit dem Fuß das Gaspedal erheblich mehr beschweren, als rechtlich zulässig. In zwei Ortsteilen erfasste die Messelektronik mehrmals Fahrzeuge, die mit über 100 Stundenkilometer in die Ortschaften gefahren sind.

Die Messergebnisse der Geschwindigkeitsgeräte werden an die zuständige Straßenverkehrsbehörde weitergeleitet, mit der Bitte, während der auffälligen Zeiträume intensiver den Temposündern auf die Spur zu kommen. Dann sind Bußgelder fällig und die uneinsichtigen Zeitgenossen werden über mehrere Wochen zu Fuß unterwegs sein.

Mit den bisherigen Auswertungen der Bußgeldbehörde des Landratsamt Rastatt konnte festgestellt werden, dass überdurchschnittlich oft die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht beachtet wird. Dies betrifft vor allem die Einfahrten in alle Ortsteile. Dort wird nun öfters mit Messungen zu rechnen sein, die dann das jeweilige Girokonto „belasten“.