Die Gemeindeverwaltung Rheinmünster bewarb sich um den Umweltpreis der Süwag Stiftung. Das Projekt „Energetische Sanierung der Realschule Rheinmünster“ wurde bei der Preisvergabe der Stiftung berücksichtigt. Die Prämierung erfolgt mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
Die Verwendung des Preisgeldes ist an ein Vorhaben gebunden, das die Vermeidung von CO2 Emissionen zum Ziel hat.

Bei der Bewerbung um den Preis der Süwag Stiftung konnte die Gemeindeverwaltung vortragen, dass die Gebäudehülle der Realschule, die aus den siebziger Jahren stammt, bereits vor einiger Zeit eine Wärmedämmung erhielt. Die vorhandenen Kastenfenster, welche früher als Lärmschutz gegen düsenstrahlgetriebene Luftfahrzeuge dienten, wurden in hochisolierte, teilweise fast verglaste Fenster ausgetauscht. Die modernen Fensterelemente sind besonders für die erforderliche „Pandemielüftung“ sehr einfach zu handhaben.

Mit Sanierung und Dämmung des alten, teilweise undichten Flachdaches wurde auch die bestehende Kunststoffkuppel der Aula ausgetauscht. Die neue, nach außen in blauer Farbe erscheinen der Lichtkuppel wirkt sich nicht nur günstig auf die Heizkosten aus, sondern lässt im Sommer auch weniger Wärme nach innen dringen. Auch Stromkosten können deutlich verringert werden. Aufgrund der Materialbeschaffenheit der Kuppel wird die Betriebszeit der künftig neuen LED – Beleuchtung in der Aula deutlich herabgesetzt.

In der Bewerbung der Gemeinde Rheinmünster wurde weiterhin aufgeführt, dass die Fachräume für Chemie, Physik und Biologie tüchtig und auf den neuesten Stand energetischer Systeme gebracht wurde bzw. wird.
Der Chemieraum erhielt bereits eine vollständig neue Einrichtung einschließlich energiesparen dem Großbildschirm, sowie eine Akustikdecke mit LED – Beleuchtung zum effektiveren Lernen.
Auf die so genannte Lehrküche wurde grundlegend saniert. Zeitgemäße LED-Lichtpunkte, sowie neue Ausstattungsgegenstände und hocheffiziente Elektrogeräte dienen der Energieeinsparung.
Hinsichtlich der Wärmeerzeugung ging die Bewerbung auch auf künftige, denkbare Entwicklungen ein. Noch versorgen zwei Gas Brenner das gesamte Schulhaus mit dem ehemaligen Grundschule Gebäude mit Wärme. Deshalb gibt es Gespräche, die künftige Wärme über die Bio Gasanlage eines rund 2 km entfernten landwirtschaftlichen Betriebes zu gewinnen.