Badefreuden in Rheinmünster

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Pressemitteilung des Landratsamtes Rastatt vom 05. Dezember 2019

(lra) Der nächste Sommer kann kommen. Die Rheinmünsteraner dürfen sich auf voraussichtlich ungetrübten Badespaß freuen. An der Ostseite des idyllischen Hanfsees dürfen vor allem einheimische Badegäste das kühle Nass genießen.

Bürgermeister Helmut Pautler freute sich beim Antrittsbesuch des Landrats über die Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde. Ein regelmäßiges Monitoring soll Beeinträchtigungen der Unterwasservegetation auch durch den zur Zeit noch zu hohen Karpfenbestand verhindern. Der Bürgermeister versicherte dem Landrat, dass die Gemeinde den Karpfenbestand zum Schutz des Lebensraums seltener Pflanzenarten kontrollieren werde. Auch das Abwasser war Thema beim Gespräch im Rathaus. Die Gemeindeverwaltung möchte die Anregung aus dem Umweltamt aufgreifen und mit dem Gemeinderat erörtern, ob ein gesamtgewässerökologisches Gutachten in Auftrag gegeben werden muss. Dieses soll feststellen, woher der Mühlbach ober- und unterhalb der Einleitstellen des Abwassers belastet ist und wie die Wasserqualität verbessert werden kann. Landrat Toni Huber zeigte sich beeindruckt von den Vorhaben, die in Rheinmünster auf der Agenda des Gemeinderates stehen. Die Sanierung der Realschule, Zukunftspläne für die Hafenanlagen, die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes, der voraussichtliche Bau eines Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr, der Breitbandausbau, die Optimierung der Grünflächenpflege und die Ortskernsanierung haben allesamt das Ziel, Rheinmünster für die Zukunft zu rüsten. Dazu gehört die Erneuerung der gesamten technischen Einrichtung im gemeindlichen Hallenbad im Ortsteil Greffern. Dass sich die Bevölkerung im Rahmen des Konzepts „Zukunftsbild Rheinmünster 2035“ so aktiv beteiligt, ist laut Landrat ein erkennbares Zeichen eines starken Gemeinschaftssinns in Rheinmünster. Eine gute Voraussetzung für eine sich gut entfaltende Gemeinde, die rein statistisch für 50 Prozent der Einwohner einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz anbieten kann.

Der Landkreischef nahm auch einen Wunsch mit ins Landratsamt. Laut Bürgermeister Helmut Pautler ist eine Radwegverbindung von der L 75 Abzweig Stollhofen entlang der K 3735 zum Ortsteil Schwarzach dringlich. Huber konnte versichern, dass das Vorhaben im Programm des Straßenbauamtes enthalten und eine mittelfristige Verwirklichung möglich ist. Außerdem ist es ein dringendes Anliegen von Gemeinderat und Verwaltung, eine Zuwegung in den Baden-Airpark über das so genannte Stollhofener Tor, also den südlichen Eingang zum interkommunalen Gewerbegebiet, zu erhalten, so Gemeindeoberhaupt Helmut Pautler. Die Gemeindeverwaltung hat diesbezüglich bereits eine Grobplanung für einen Radweg entlang der K 3761 vorgelegt.

Unser Bild zeigt Landrat Toni Huber und Bürgermeister Pautler vor dem Gebäude, in dem nach Sanierung und Modernisierung Teile der Verwaltung und auch ein Trausaal untergebracht werden sollen.