Neuartige Infektionserkrankungen, wie sie das Coronavirus (SARS-CoV-2) hervorruft, verunsichern viele Menschen. Das ist nachvollziehbar, denn die Situation ist ungewöhnlich. Wenn die Krankheit COVID-19 sich darüber hinaus rasch verbreitet und dabei regional gehäuft auftritt, dann beeinträchtigt sie nicht nur die körperliche Gesundheit. Dann kann sie auch psychisch belastend sein.
- Vorbeugende Hygiene-Maßnahmen wie Husten- und Nies-Etikette sind auch zuhause notwendig, besonders, wenn mehrere Personen in Ihrem Haushalt leben.
- Vermutlich haben Sie plötzlich ungewöhnlich viel Zeit. Schaffen Sie sich eine Tagesstruktur und setzen Sie sich Ziele, die Sie auch erreichen können.
- Bleiben Sie mit Familie und Freunden telefonisch oder über soziale Medien in Kontakt.
- Suchen Sie sich frühzeitig Hilfe, wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen. Ihr soziales Umfeld kann ein wichtiger Rückhalt sein. Die Telefonseelsorge kann ebenfalls eine Anlaufstelle sein: Tel. 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 oder 116 123
- Bleiben Sie körperlich fit: Suchen Sie sich beispielsweise im Internet Anregungen zum Sport oder auch zu Entspannungsübungen zuhause.
- Bleiben Sie geistig aktiv, lesen Sie ein Buch oder machen Sie (Denk-)Spiele.
- Akzeptieren Sie Ihre Gefühle: Unfreiwillig zuhause zu sein kann verschiedene gefühlsbetonte Wirkungen hervorrufen. Das sind normale Reaktionen auf unnormale Situationen.
- Seien Sie kritisch und trauen Sie nur vertrauenswürdigen Quellen: beispielsweise der Website des Robert-Koch-Instituts, des Bundesgesundheitsministeriums, der Landesministerien, der Gesundheitsämter sowie Ihrem Hausarzt.
- Versuchen Sie, den Medienkonsum in Bezug auf dieses Thema bewusst zu gestalten. Beispielsweise können Sie sich feste Zeiten setzen, in denen Sie neue Nachrichten und Informationen recherchieren.
- Bleiben Sie positiv und orientieren Sie sich an Werten, die Ihnen Halt geben (beispielsweise Familie, soziales Netz, Glaube).